Lothian

Details

allgemein-01Edinburgh liegt innerhalb der relativ kleinen Region Lothian. Die Region erstreckt sich als ca. 25 km schmaler Landstrich an der Küste des Firth of Forth bis zur Nordsee. Nach Süden bilden Bergketten die Grenze zu den Borders.

Lothian bietet trotz geringer Ausdehnung eine abwechslungsreiche Landschaft und vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten an der Küste. So ist z.B. der Ort Portobello als „Edinburghs Riviera" bekannt und bietet mit seinem Sandstrand ein großes Angebot an Wassersportmöglichkeiten.

Entlang der gesamten Küste gibt es zahlreiche Golfplätze, die einen großen Besucherandrang haben. So befindet sich in Gullane nicht nur der Muirfeld Championship Course sondern auch ein Golfmuseum.

Von Edinburgh aus erreicht man den Osten über den Lothian Coastal Trail, auf dem man die rund 60 km lange Küstenlinie von East Lothian bis zu den Borders befahren kann. Die gesamte Strecke ist eine gute Alternative zur A1 wenn man von Süden nach Edinburgh möchte. Entlang dieser Route liegen auch die meisten Sehenswürdigkeiten.

bass rockBei North Berwick, dem nördlichsten Ort Lothians, geht der Firth of Forth in die Nordsee über. Hier befindet sich der Bass Rock, einer der bekanntesten und zugleich der größte Felsen in der See, auf dem ein Leuchtturm steht. In unmittelbarer Nähe wurde das Tantallon Castle errichtet, das wirklich beeindruckt.

Weiter an der Küste erreicht man nun Dunbar, den östlichsten Ort der Region, der laut Wetteraufzeichnungen der sonnigste und trockenste Ort Schottlands ist. Wir können dies nicht bestätigen. Aber Dunbar hat mit der Veteran and Vintage Vehicle Rallye - einem Oldtimerrennen, das jeden Sommer stattfindet - mehr zu bieten als nur das Wetter.

Die Landschaft in East Lothian ist ausgesprochen ländlich und wird für Ackerbau und Schafszucht genutzt. An der Küste wechseln sich Sandstrände und Steilküste ab. Vorgelagerte Felsklippen sind von Seevögelkolonien bewohnt und man kann am Horizont die gegenüberliegende Küste des Firth of Forth sehen.

In der Mitte von East Lothian liegt die Ortschaft Haddington. Sie ist ein wichtiger Knotenpunkt in der Region, nicht zuletzt weil hier die A1 durchführt. In ihrer unmittelbaren Umgebung gibt es mit der St Mary's Collegiate Church, dem Haddington House, dem Lennoxlove House und dem Stevenson House ein geballte Ladung Kultur.

allgemein-03Ganz in der Nähe, in Athelstaneford kommen dagegen Technik-Fans ganz auf ihre Kosten, wenn sie das Museum of Flight besuchen. Es befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Flugplatzes aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausstellung gehört mit zum National Museum of Scotland.

Im Süden erheben sich die bis zu 1625m hohen Lammermuir Hills. Sie bilden mit den Pentland Hills und Moorfoot Hills die natürliche Grenze zu den Borders und trennen das Tyne-Tal vom Tweed-Tal, das schon zu den Borders gehört. Von hier bis nach Edinburgh wird die Landschaft immer flacher, wenn man das so sagen kann auf der kurzen Strecke. Hauptort in dieser Region, die sich Mid-Lothian nennt, ist Dalkeith. Hier befinden sich der Dalkeith Palace und, in unmittelbarer Nähe, das Craigmillar Castle. Ein weiterer interessanter Ort in Mid-Lothian ist Roslin mit seiner weltberühmten Kirche, der Rosslyn Chapel. Angelfreunde finden hier in der Nähe zwei reizvolle kleine Seen.

allgemein-04Je weiter man von Edinburgh nach Westen fährt, umso dichter bevölkert wird die Gegend im Vergleich zum Rest von Lothian. Bedingt durch die Nähe zu Glasgow und Stirling findet man hier den größten Anteil an Industrie in ganz Schottland.

Im Norden wird Lothian zum größten Teil durch Wasser begrenzt. Geht man jedoch etwas weiter nach Westen, so findet man die Orte Linlithgow, die Königsstadt und South Queensferry, die Verbindung nach Norden in Richtung Fife. Hier beherrschen die beiden gewaltigen Brücken die Aussicht – die Forth Rail Bridge (die rote Eisenbahnbrücke) und die parallel verlaufende Forth Road Bridge für Autos. Sie überbrücken den Firth of Forth in voller Breite und sind damit die kürzeste Verbindung in den Norden. Im Schatten der beiden Brücken liegt eine kleine, unscheinbare Insel namens Inchcolm, die es in sich hat – auf ihr liegt die Inchcolm Abbey, die wirklich einen Besuch wert ist.

   

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