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Erbaut: ca. 1223
Auf der gleichnamigen Insel im Firth of Forth steht die malerisch schöne Ruine des Augustinerklosters. Die Inchcolm Abbey (oder St Colm Abbey) wurde 1223 von David I errichtet, der den Auftrag dazu von seinem bereits verstorbenen Bruder Alexander I erhalten hatte.
Alexander I hatte bei den hier lebenden Einsiedlern nach einem Schiffbruch mit samt seinem Gefolge Unterschlupf gefunden und wollte sich so erkenntlich zeigen. Da er jedoch vor der Fertigstellung verstarb, beendete David I die Arbeiten und lud Augustinermönche ein, sich hier niederzulassen.
Die heutige Ruine gilt als besterhaltenes Klostergebäude in ganz Schottland und lässt den einstigen Charme des Klosters, was auch 'Iona des Ostens' genannt wird, noch heute erahnen. Vielleicht ist die exponierte Lage ein Grund dafür, dass der Glockenturm, der Kreuzgang und das herrliche achteckige Kapitelhaus noch so gut erhalten sind. Lediglich die Abteikirche ist fast völlig zerstört. Grund dafür könnten die regelmäßigen Angriffe der Engländer sein, wenngleich der Abt Walter Bower das Kloster stärker befestigen ließ, um dies zu verhindern.
Was er jedoch nicht verhindern konnte, war die Reformation und so wurde das Kloster im Jahre 1650 aufgegeben.
Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
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Detail |
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Inchcolm Island
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N 56°01'44.33" |
April-Sept.
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